JEPPE HEIN

Jeppe Hein, Rotating Mirror Object iii, 2011, AP i/ii + 3, Spiegel, Motor, 100 x 100 x 30 cm, © Foto: Maya Claussen
Jeppe Hein, 1-Dimensional Mirror Mobile, 2009, Spiegel, © Foto: Maya Claussen
Jeppe Hein, You are right here right now, 2012, powder-coated aluminum, neon tubes, two-way mirror, powder, coated steel, transformers,100 x 100 x 11 cm, 2/3 + 2 AP, © Foto: Maya Claussen
Jeppe Hein, Modified Social Benches, Holz, Lack, diverse Abmessungen, 2009, © Foto: Behrendt und Rausch
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Mit seinen Skulpturen und Installationen beleuchtet Jeppe Hein die Zusammenhänge zwischen Objekt und Betrachter. Viele seiner Werke, oft interaktive Konstruktionen, stellen den Standort des Betrachters in Frage – und damit die menschliche Wahrnehmung im Allgemeinen auf die Probe. Indem er Spiegel oder dynamische Elemente wie Wasserfontänen und rollende Kugeln verwendet, schafft Hein neue, sich wandelnde Räume, die erst durch den Betrachter reflektiert werden. Dabei setzt der Künstler einen dynamischen Betrachter voraus, der weniger Besucher als vielmehr Akteur ist. Auch Heins Serie von Bänken im Außenraum ist so erlebbar: Die Bänke winden sich in Loopings, sind auf den Kopf gestellt, manche von ihnen verweigern sich jedem Nutzen als Sitzgelegenheit – sie alle stoßen die Auseinandersetzung mit dem räumlichen und gesellschaftlichen Kontext an. Die Kommunikation der Betrachter untereinander anzuregen, ist ein erklärtes Motiv des dänischen Künstlers.

Jeppe Hein wurde 1974 in Kopenhagen geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin und Kopenhagen.

Jeppe Hein, Modified Social Benches, 2009, Holz, Lack, diverse Abmessungen, © Foto: Behrendt und Rausch